Dezember 2020

Raachermannl

Wenns Raachermannl naabelt.

Das weihnachtliche Brauchtum gehört zum Erzgebirge wie MZ zu Zschopau.
Die Gebräuche des Räuchermännchens beginnen im 18. Jahrhundert mit dem Rückgang des Bergbaus. Seit dieser Zeit entwickelten sich Hausindustrien, die Holzspielzeug und Gegenstände des täglichen Bedarfs fertigten. Zu den ersten namentlich erwähnten Schöpfern dieser erzgebirgischen Volkskunst, gehören  Ferdinand Frohs und sein Neffe Gotthelf Friedrich Haustein.
Das gezeigte Männchen ist Karl Stülpner nachempfunden, der als Soldat des Infanterieregiments „Prinz Maximilian“ 1784 nach Zschopau versetzt wurde.

Im Jahr 2013 wurde das Räuchermännchen in Form einer Schenkung in die Sammlung des Schloss Wildeck aufgenommen.